Deutsche Ausstellungstauben nehmen regelmäßig an internationalen Taubenausstellungen teil. Diese Art von Vogel wurde nicht für praktische Zwecke geschaffen, sondern für Demonstrationen auf Ausstellungen.
Deutsche Brieftauben
Die Rasse der deutschen Ausstellungstauben wurde im europäischen Maßstab immer beliebter
Diese erstaunlichen deutschen Ausstellungstauben zeichnen sich durch ihre eleganten Formen und Proportionen aus
Das Aussehen des Vogels
Im Aussehen ist es eine edle, untersetzte Taube mit einem dicken und glatten Gefieder.
Eigenschaften:
- Ein kleiner starker Körper.
- Massiver Kopf. Verjüngt sich keilförmig zum Schnabel.
- Konvexe ausdrucksstarke Augen von rotbrauner bis dunkler Farbe (je nach Farbe).
- Geschlossener Schnabel. Mittellang, stumm.
- Weißes längliches Wachs. Eng neben dem Schnabel.
- Langer schmaler Hals (Höhe 1/3 der Körperlänge).
- Kurze, abgerundete Brust.
- Starke markante Flügel.
- Schmaler Schwanz. Erstreckt sich über die Flügel hinaus bis zur Breite des Daumens.
- Pfoten sind stark, ohne Federn. Mittelfuß ist rot.
Die Farben sind unterschiedlich erhältlich: bläulich, mit schwarzen und weißen Gürteln, weiß, schwarz, blau ohne Gürtel, rot (mit und ohne Flecken), gelb (mit und ohne Flecken), fleckig, gestromt usw.
Besonders geschätzt werden die Pintofarben von Homer. Wenn ein Vogel nur wenige farbige und weiße Federn enthält, werden wir ihn nicht scheckig nennen.
Ursprungsgeschichte
Im 19. Jahrhundert gezüchtet. Belgische (Antwerpen) und englische Brieftauben veranlassten Züchter aus Deutschland, ihre Rasse zu kreieren. Also zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Deutsche Ausstellungstauben erschienen (ein anderer Name ist German Homer).
In Leipzig wurde vor dem Ersten Weltkrieg ein Club von Kennern von Ausstellungstauben gegründet. Neue Vögel waren beliebt, da für andere zu dieser Zeit gezüchtete Individuen die Typinkonstanz charakteristisch war. Bei den ersten deutschen Ausstellungen wurden rund 500 Tauben gezeigt.
Der Vorfahr einer Haustaube ist eine graue Taube. Vor etwa fünf Jahrtausenden gezähmte Wildvögel. Zuerst zum Essen gezüchtet. Dann bemerkten die Leute, dass die Tauben in ihre Heimat zurückkehren konnten. Sie fingen an, sie für E-Mail-Nachrichten zu verwenden. Später erschienen dekorative Rassen, die ästhetischen Zwecken dienten.
Deutsche Zootechniker wollten einen Look kreieren, der sich von anderen Ausstellungslinien und -formen, Schönheit und Stärke unterscheidet. Um die Mängel zu beseitigen, wurden nur reinrassige Tauben gekreuzt.
1921 schlossen sich die Vereine zu einer einzigen Gewerkschaft zusammen. Scifert und Aschersleben malten den perfekten Look der deutschen Ausstellungstaube, die zum nationalen Standard wurde.
Die Verbesserung der Rasse für ein halbes Jahrhundert unter den Bedingungen des Geheges hat zu positiven Ergebnissen geführt: hohe Qualität und angemessene Proportionen von Kopf und Körper.
Von Zeit zu Zeit haben Geflügelzüchter vorgeschlagen, die Standards zu überarbeiten und zu klären. Oft gab es Streitigkeiten. 1948 beschlossen Gewerkschaftsmitglieder auf einer gemeinsamen Sitzung, die frühen Normen unverändert zu lassen.
Nach dem Krieg wurden deutsche Tauben zu einer der beliebtesten Rassen in der UdSSR. Mit der Zeit begann das Interesse an deutschen Homern in unserem Land zu schwinden. Die Aufmerksamkeit der sowjetischen Taubenzüchter war darauf gerichtet, einheimische Rassen zu schaffen und zu erhalten. Dies führte zum Verlust wichtiger Eigenschaften, die sich mit anderen Taubenarten kreuzten.
Flugqualitäten
Die Flugleistung ist schlecht entwickelt, da es sich um einen dekorativen Vogel handelt. Bei der Erstellung der Rasse haben deutsche Spezialisten auf externe Daten und die Verhältnismäßigkeit der Formen geachtet. Außerdem wurden Tauben in der Voliere gehalten.
Leidenschaft für Dekorativität im 20. Jahrhundert. Die Taubenzucht war nicht optimal betroffen: Viele Taubenrassen verloren ihre guten Flugfähigkeiten.
Dekorative Tauben schmücken die Innenhöfe, Kultur- und Erholungsparks und Wintergärten. Die äußere Struktur dieser Vögel unterscheidet sich von den üblichen Arten. Tauben unterscheiden sich in Muster, Farbe, Körperform, Haltung. Einige Rassen ähneln Möwen, Schwalben und Störchen.
Spezies
Eines der Hauptmerkmale der Rasse ist ihr festliches Aussehen. Der Vogel sollte wie ein starker Flieger aussehen.
Die Ausstellungen finden normalerweise im Winter oder Anfang März nach der Brutzeit statt, um zukünftige Nachkommen nicht zu schädigen. Das Abhalten einer Ausstellung während der Brutzeit kann dazu führen, dass Eier direkt in die Käfige gelegt werden. Berücksichtigen Sie die Häutungszeit. Zu diesem Zeitpunkt werden die Vögel mit Zusatzstoffen gefüttert, die die Farbintensität der Federn und den Glanz erhöhen. Zum Beispiel fügen Tauben mit gelber Farbe Mais hinzu. Um schön auszusehen, muss der Vogel vollständig häuten.
Die Hauptmerkmale des Stammbaums:
- horizontaler Ständer;
- dünnes gerades Profil;
- großer Abstand zwischen den Augen;
- proportionaler, ausgedrückter Körperbau;
- glattes Gefieder, das eng am Körper anliegt.
Die bläulichen und schwarzen Tauben haben einen Schnabel von dunkler Farbe, während die bunten und hellen Tauben ein Horn haben.
Die Farbe sollte klar und gleichmäßig sein, die Gürtel sind schmal und intensiv gefärbt. Die Hauptfarbe sollte den gesamten Körper der Taube bedecken.
Inakzeptable Nachteile
Die Begeisterung für Zuchttauben, sowohl unter Kennern als auch unter Nichtfachleuten, führte dazu, dass der Genpool reinrassiger Individuen untergraben wurde.
Kenner bewerten reinrassige Tauben sorgfältig. Inakzeptable Nachteile der deutschen Ausstellung sind:
- rauer, rauer Kopf;
- nicht geschlossener oder spitzer Schnabel;
- lockiges Gefieder;
- hervorstehender Adamsapfel;
- weißer Rücken;
- gebogene Brust;
- uncharakteristische (weiße, gelbe) Augenfarbe;
- überproportional entwickelter Oberkörper;
- riesiges Wachs;
- periokulare Ringe von roter Farbe;
- groß oder zu kleinwüchsig.
Es sind Fälle bekannt, in denen deutsche Showtauben mit anderen Rassen für die Fleischproduktion gekreuzt werden.
Die ersten deutschen Homer flogen gut. Jetzt sind sie schwache Flieger, aber hübsche Sportler unter den Taubenrassen, die die Ausstellung schmücken sollen.