Das Pferd hat lange Zeit einen Ehrenplatz neben einem Mann eingenommen. Bereits im letzten Jahrhundert wurden mit Hilfe dieses Tieres Felder gepflügt und auf dem Boden bewegt. Heutzutage wird die Zugkraft dieser Tiere immer seltener eingesetzt und ersetzt Pferde durch Ausrüstung. Jetzt sind Pferde in verschiedenen Sportarten häufiger anzutreffen als im normalen Leben. Die Hannoveraner Pferderasse gilt als eine der hellsten Sportarten.
Hannoveraner Pferderasse
Diese Art wurde künstlich gezüchtet, wodurch das Hannoveraner Pferd, das ursprünglich keine herausragenden Eigenschaften besaß, zum Standard der olympischen Rassen wurde. Es sind Hengste dieser Art, die sich in der Geschichte der Pferde ausgezeichnet haben.
Entstehungsgeschichte der Hannoveraner Rasse
Die erste Erwähnung wissenschaftlicher Arbeiten zur Zucht hannoverscher Pferde stammt aus dem Jahr 1735. Die Zuchtanlage wurde in Deutschland unter dem Protektorat von König Georg II. Gegründet, der zu dieser Zeit England und Irland regierte. Hannoveraner Pferde wurden zu dieser Zeit von Rittern und Adligen benutzt. Bei der Zucht dieser Art werden folgende Pferde gezüchtet:
- Araber;
- Dänisch;
- Trakehner;
- Andalusier.
Bis zum 19. Jahrhundert hatte sich die hannoversche Pferderasse verändert, und Pferde wurden in der Landwirtschaft zunehmend als Traktion oder beim leichten Rodeln eingesetzt. Sie wurden auch weiterhin zum Reiten verwendet. Fast alle ersten Fotos mit Pferden waren von Hannover. Viele Gewehrkavalleristen bevorzugten diese Reittiere wegen ihrer Toleranz gegenüber lautem Gewehrfeuer und dem Geruch von Schießpulver. Während der Napoleonischen Kriege war die Rasse vom Aussterben bedroht.
Für die Wiederbelebung Hannovers wurden englische Vollblutpferde eingesetzt, deren Kreuzung jedoch zu einer starken Aufhellung der Körperstruktur führte. Infolgedessen verlor das Pferd seine Arbeitseigenschaften, erlangte jedoch eine erhöhte Manövrierfähigkeit. Erst Ende des 19. Jahrhunderts konnte die Rasse wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Dafür wurden die Hannoveraner mit den abgelehnten Vollblutpferden zusammengebracht, die zu groß waren. Ein Viertel des Genpools der hannoverschen Rasse besteht aus englischen Pferden.
Interessante Fakten über die Hannover Rasse
Während des Zweiten Weltkriegs spielten Tiere wieder die Rolle von Traktion und Arbeit. Dies ermöglichte es, Equiden für militärische Zwecke und als Bewegung einzusetzen. In der Nachkriegszeit begannen die Züchter jedoch mit der Aufhellung der Hannoveraner Masse. Diese Entscheidung wurde durch die Tatsache gerechtfertigt, dass in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Pferde durch Technologie durch Macht und Hauptkraft ersetzt wurden. Folglich waren die Arbeitsqualitäten der Equiden bereits unnötig, so dass das Hauptziel der Züchter der Sport war. Inzwischen haben Pferdezüchter hervorragende Ergebnisse erzielt. Die hannoversche Pferderasse gilt als eine der besten Arten von Ausstiegspferden. Sie sind aufgrund ihrer körperlichen Parameter und ihrer Disziplin diszipliniert für Pferderennen und Springreiten. Letzterem haben die Pferdezüchter besondere Aufmerksamkeit geschenkt: Ein Pferd dieser Art ist stressresistent und eignet sich perfekt für das Training. Die hannoversche Pferderasse diente als Grundlage für die Schaffung solcher deutscher Pferdearten:
- Rhein halbblütig;
- Mecklenburg;
- Brandenburg;
- Westfälisch.
Die Hannoveraner Pferderasse gilt als eine der angesehensten Arten der Welt und nimmt unter deutschen Pferden einen führenden Platz ein. Fohlen dieser Rasse haben hohe Kosten, manchmal werden 3-5 Hengste anderer Rassen für ein junges Pferd gegeben.
Aussehen und Eigenschaften des Pferdes
Das Äußere der Hannoveraner Pferde ist massiv, aber die Körperstruktur ist harmonisch. Dies sind Pferde mit einem ausgeprägten sportlichen Aussehen. Die Widerristhöhe des Hannovers beträgt mehr als 1,5 m. Der Hals der Tiere ist lang und weist einen gut definierten Widerrist auf.
Der Körper des Pferdes hat Muskeln aufgebaut und verwandelt sich in eine starke Kruppe. Der Schwanz des Pferdes ist hoch gesetzt. Ein weiteres Merkmal der Rasse sind die markanten Gelenke an den langen, muskulösen Beinen. Die Hufe des Pferdes sind ziemlich hoch, mit einem fest geilen Teller. Bei einer richtig gewählten Ernährung und einer großen Anzahl von Bewegungen wird der Körper des Pferdes geprägt, das Tier schüttelt schnell seine Muskeln. Hannoveraner Hengste sind sehr flexibel, ihre Bewegungen sind sanft und harmonisch. Die Rasse zeigt sich gut in der Dressur.
Der Kopf des Pferdes ist mit einer geraden, leicht abfallenden Nase geprägt. Die Augen sind weit aufgerissen und ihre Farbe ist überwiegend braun. Die Nasenlöcher des Tieres sind breit.
Die Farbe der Pferde kann variieren, aber die charakteristische Fellfarbe ist schwarz und kastanienbraun. Rötliche Individuen sind äußerst selten. Weiße Flecken in der Nase sind akzeptabel, aber reinrassige Rassen sind im Allgemeinen fest.
Die hannoversche Pferderasse zeichnet sich durch Ausdauer und Flexibilität aus. Aufgrund seiner körperlichen Eigenschaften wird dieser Pferdetyp sehr häufig bei Sportveranstaltungen eingesetzt. Aufgrund dieser Rasse viele Verdienste und Medaillen.
Die Pferde werden vor der Zucht sorgfältig ausgewählt. Nur Tiere, deren Äußeres alle Normen erfüllt, dürfen sich paaren. Neben dem Aussehen werden auch die Kraft, Ausdauer und der Charakter des Tieres getestet. Nicht der letzte Platz ist mit einer Eigenschaft wie Spannungsbeständigkeit belegt. Diese Qualität ist eine der Voraussetzungen dieser Rasse. Ein schüchternes Pferd darf sich nicht paaren.
Ein obligatorisches Zeichen für ein reinrassiges Hannoveraner Pferd ist eine Marke in Form des Buchstabens "H". Die Marke repräsentiert zwei Pferdeköpfe und wird im ersten Lebensjahr auf der linken Seite des Tieres platziert.
Das Äußere des Pferdes gilt als vorbildlich und wird häufig für Fotos auf dem Cover von Pferdezuchtmagazinen verwendet.
Charakter und sportliche Aktivitäten der Rasse
Hannoveraner Pferde haben ihre eigenen charakteristischen Merkmale. Meistens sind dies positive Eigenschaften:
- Stolz;
- Ruhe;
- Gleichgewicht;
- Mut.
Ein solcher Charakter bei Pferden dieser Rasse ist kein Zufall: Unausgeglichene Tiere dürfen sich nicht scheiden lassen. Deshalb unterliegt Hannover mit jeder nachfolgenden Generation zunehmend den Regeln der Disziplin. Diese Rasse ist sportlich anderen vorzuziehen. Reiter wählen diese Pferde für sich, weil sie schnell und gut trainiert sind. Sie werden aufgrund ihrer Beweglichkeit und Ausdauer am häufigsten im Renn- und Springreiten eingesetzt.
Herkömmlicherweise können die hannoverschen Hengste in folgende Sportgruppen eingeteilt werden, in denen sie mit unterschiedlichem Erfolg führend sind:
- Springreiten - mehr als die Hälfte der Pferde in diesem Sport sind Hannover.
- Dressur - bis zu 30% der Gesamtzahl der Rennpferde.
- Vielseitigkeit - etwa 10% der Gesamtzahl der Pferdearten.
Generell ist Hannover mehrfacher Meister des olympischen Sports und einfacher Rennen. Dieser Erfolg erklärt sich aus der langen und sorgfältigen Arbeit deutscher Wissenschaftler. Die hannoversche Pferderasse ist ein paar hundert Jahre harte Arbeit, dank derer dieser Pferdetyp im Pferdesport führend geworden ist.
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Hannoveraner Pferd in der berittenen Polizei
Aufgrund ihrer ruhigen Art und der klaren Ausführung von Befehlen wird die hannoversche Rasse für die berittene Polizei verschiedener Länder eingesetzt. Diese Pferde werden von den Kavalleristen Englands, Frankreichs und Kanadas bevorzugt. Das Royal Cavalry Regiment of Britain besteht aus hannoverschen Hengsten.
Die Vorbereitung auf einen solchen Service dauert für die Fahrer einige Zeit. Normalerweise werden Pferde im Alter von 3 bis 5 Jahren in das Regiment aufgenommen, wonach sie in der folgenden Reihenfolge vorbereitet werden:
- ein Pferd wird von einem zukünftigen Kavalleristen gezähmt;
- Das Tier wird auf Stressresistenz getestet.
- Das Pferd wird zusammen mit dem Besitzer bei öffentlichen Veranstaltungen geübt.
Ein solcher Dienst ist sowohl für das Pferd als auch für die Person ziemlich schwierig. Hannover muss lauten Geräuschen und Blitzen standhalten, auch bei direkter Gefahr an Ort und Stelle bleiben und dem Fahrer fraglos gehorchen. Die hannoversche Rasse leistet bei all diesen Anforderungen hervorragende Arbeit.
Auch für Fotos in britischen Zeitungen werden in der Regel die Besitzer dieser Art von Pferden ausgewählt, da Hannover eine sehr schöne Rasse ist.
Merkmale der Ernährung und Inhalt
Die tägliche Ernährung von Equid-Huf-Tieren besteht fast ausschließlich aus Gemüse und Kräutern. Wenn der Hengst in einem Stall gehalten wird, kann frisches Futter durch Heu ersetzt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass ein erwachsenes Pferd unbegrenzt Heu verzehren kann, weshalb es in großen Mengen geerntet werden sollte.
Raufutter kann aus einer Vielzahl von Kräutern bestehen. Am beliebtesten sind jedoch:
- Wiese;
- Steppe;
- Getreide;
- Hülsenfrüchte.
Getreideheu gilt als das beste Futter für ein Pferd, seine Pferde werden in seiner reinen Form verzehrt. Die tägliche Norm eines Tieres beträgt 2 kg Kräuter pro 100 kg Lebendgewicht eines erwachsenen Pferdes. Der Rest des Ballaststoffs muss in gemischter Form gegeben werden. Dies gilt insbesondere für Bohnenheu. Wenn Sie ein Pferd mit sauberen Bohnensprossen füttern, können Sie den Magen des Tieres verstopfen.
Außerdem benötigt das Pferd Vitamin- und Mineralkomplexe. Wenn es im Körper an Kalzium und Phosphor mangelt, können die Knochen des Pferdes den Belastungen, die der Tierkörper beim Laufen erhält, einfach nicht standhalten.
Der Pferdestall sollte warm sein und gleichzeitig eine gute Luftzirkulation aufweisen. Der Stall eines Pferdes sollte mindestens alle 3 Tage gereinigt werden. Es ist auch erforderlich, die Hygienestandards für die Haltung von Pferden einzuhalten, da deren Verletzung zu unhygienischen Bedingungen führt.
Es ist auch notwendig, den Hufeisen zu überwachen. Ein Hengst mit abgenutzten Hufeisen kann nicht am Rennen teilnehmen, sonst besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Hufe beschädigt werden. Bei Sportpferden ist es üblich, einzelne Hufeisen zu werfen. Für Pferderennen sollten sie leicht und stark sein, für Springreiten sollten sie perfekt auf dem Huf sitzen.
Gleiches gilt für den Gurt und den Sattel. Sportgeräte dürfen das Tier nicht verletzen. Stellen Sie sicher, dass der Gurt keine Zähne zerquetscht und der Sattel den Rücken des Pferdes nicht scheuert. Wenn ein Pferd an offenen Wettbewerben teilnimmt, muss das Tier ein Trainings- und Ruheprogramm haben, sonst können Sie den Körper eines erwachsenen Pferdes stören.
Fazit
Die hannoversche Pferderasse zeichnet sich also durch ihre Manövrierfähigkeit und disziplinierte Disposition aus. Die Eigenschaften der Hengste sagen, dass dies der beste Pferdetyp ist. Dank dieser Eigenschaften gilt das Pferd als Maßstab in verschiedenen Sportarten. Die Pflege eines solchen Pferdes unterscheidet sich kaum von den üblichen Bedingungen für die Haltung eines Tieres mit gleichem Huf. Es ist wichtig zu bedenken, dass sich diese Rasse auf den Rennsport konzentriert, daher sollte die Ernährung nicht übermäßig kalorienreich sein. Im Zeitplan des Pferdes sind täglich mindestens 3 Stunden für aktive Rennen vorgesehen. Der Hannoveraner Hengst ist sehr trainierbar und bringt bei richtigem Umgang viele Siege.